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Hilferuf der Bezirksämter

Mehr als 2.000 Mitarbeiter der Bezirksämter haben bei einer gemeinsamen Personalversammlung über hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Personalausstattung und geringe Vergütung geklagt. Durch die wachsende Bevölkerung, geänderte gesetzliche Regelungen und eine Ausweitung der Servicezeiten in den Kundenzentren habe die Belastung kontinuierlich zugenommen. Dem stehe jedoch „kein Plan des Senats“ gegenüber, „wie dem zu begegnen ist“, sagte der Sprecher der Personalräte der Bezirksämter, Thomas Auth-Wittke. (dpa)

Rechnungswesen kritisiert

Im Rechnungswesen der Stadt steckt der Wurm. Auch drei Jahre nach der Einführung der kaufmännischen Doppik-Buchführung an Stelle der früheren Kameralistik müssten noch alte Computersysteme fortgeführt und Zwischen- und Vorsysteme von Hand miteinander verknüpft werden, heißt es im Jahresbericht des Rechnungshofes für 2017. (dpa)

Gesetz für Shisha-Bars

Die Betreiber von Shisha-Bars sollen in per Gesetz zum Schutz ihrer Gäste vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen verpflichtet werden. Einen entsprechenden Entwurf von Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer Storcks (SPD) will der Senat am Dienstag beschließen, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Shisha-Barbetreiber sollen demnach verpflichtet werden, durch Lüftungstechnik den Kohlenmonoxid-Gehalt unter dem gesetzlich festgelegten Maximalwert von 35 Milligramm pro Kubikmeter Raumluft zu halten. (dpa)