meinungsstark
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„Eule“ beleidigt Behinderte?

„Eule“ bleibt in U-Haft“, taz vom 5. 2. 19

Zugunsten der Aktivistin „Eule“ aus dem Hambacher Forst nehme ich mal an, dass sie sich intellektuell eher auf dem Niveau einer Grundschulgöre befindet. Wenn eine erwachsene Waldbesetzerin von „Kack-Spasten“ spricht, müsste ich ja sonst annehmen, dass unter diesen Waldaktivisten rechtes Gedankengut durchaus verbreitet ist. Unter Linken ist es ja wohl eher unüblich, Behinderte abzuwerten und Körperbehinderungen wie das spastische Syndrom zum Zwecke der Beleidigung zu gebrauchen. Heike Jellen, Düsseldorf

Hitlergruß mit satirischer Absicht?

„Auch linker Hitlergruß ist verboten“, taz vom 5. 2. 19

Die Nazis machen gut dokumentierte Hitlergrüße in Chemnitz. Und was passiert: nichts. Macht hingegen ein Linker in satirischer Absicht denselben Gruß, dann ist er natürlich dran. Schräger konnte die Justiz kaum unter Beweis stellen, wem sie ans Leder will und wem nicht. Jim Hawkins auf taz.de

§ 219a? Gegenwehr im Wartezimmer

„Proteste gegen § 219a“, taz vom 28. 1. 19

Mein Appell an alle Frauen: Nur noch Frauenärzt*innen konsultieren, die auch Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Da wird es eng im Wartezimmer! Beim eigenen Gynäkologen beziehungsweise der Gynäkologin immer wieder nachfragen, wer am Ort Schwangerschaftsabbrüche durchführt, und das positiv bewerten.

Beim täglichen Einkauf sollen ja auch immer die Ver­brau­cher*innen alles, was die Politik nicht hinbekommt, erreichen. Lasst es uns beim Arztbesuch auch so machen!

Manuela Färber-Robin, Regensburg

G5: Digital first, Bedenken second?

„Hysterie um Huawei tut gut“, taz vom 5. 2. 19

Es wäre an der Zeit, immer wieder die Frage zu stellen: „Wie wollen wir leben?“ Statt technische Neuerungen, die zweifelhafte Folgen haben für den gesellschaftlichen Fortschritt – und im Falle von G5 für alles Lebendige auf der Erde – als quasi gottgegeben (wirtschaftsgegeben) hinzunehmen. Digital first, Bedenken second? Eine mediale und gesellschaftliche Debatte über die Sinnhaftigkeit von G5 fehlt weitgehend. Wo soll diese Debatte stattfinden, wenn nicht einmal in der taz? Rainer Pawel, Darmstadt