Kein Kandahar, nirgends

Kann einpacken: Skiweltcup in Garmisch Foto: ap

Am Sonntag kein Riesenslalom, am Samstag keine Abfahrt. Weil es wirklich heftig schneit, musste am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen alles abgesagt werden, was für die männlichen alpinen Skifahrer letzte Vorbereitung auf die Ski-WM im schwedischen Are gewesen wäre. Gut drei Stunden vor dem angesetzten Start des ersten Durchgangs entschieden die Organisatoren am Sonntag, auch den Riesenslalom abzusagen: 30 Zentimeter Neuschnee hätten für irreguläre Verhältnisse gesorgt und die Sicherheit der Athleten gefährdet. Da ein eventuelles Ersatz-Weltcup-Rennen vermutlich erst im März stattfinden wird, dann vermutlich in Norwegen, gibt es keinen anderen WM-Test mehr. Slalom-Spezialist Felix Neureuther, Abfahrer Josef Ferstl und Viktoria Rebensburg werden bei der WM vom 5. bis 17. Februar das deutsche Team anführen. Sieben Frauen und neun Männer nehmen für den DSV teil. „Wir fahren mit einer kleinen, aber hoffnungsvollen Mannschaft zu den Weltmeisterschaften“, erklärte DSV-Alpinchef Wolfgang Meier. „Unser Team besteht sowohl aus arrivierten als auch aus jungen Aktiven mit Perspektive, die in Are wertvolle Erfahrungen bei einer Großveranstaltung sammeln sollen.“ Gerade für Stefan Luitz wäre das Heimrennen in Garmisch ein wichtiger Test gewesen. Meier sagte, er gehe davon aus, dass der lange Zeit an der Schulter verletzte Luitz teilnimmt.