Was alles nicht fehlt

Russlands Fußball unter Verdacht: Die Uefa fürchtet laut Moskauer Medienberichten Spielmanipulationen in den beiden höchsten russischen Spielklassen. In einem vertraulichen Brief an den Fußballverband in Moskau (RFS) habe die Uefa „größte Bedenken“ am Verlauf von mindestens sechs Partien der Ersten und Zweiten Liga geäußert. „Wir haben Grund, diese Spiele wegen ihrer möglichen Verbindung zu illegalen Wetten zu verdächtigen“, heißt es darin. Erstmals habe die Uefa dem RFS auch „Namen genannt“ – so die der Vereine Tomsk (Sibirien) und Machatschkala (Dagestan). Die verdächtigen Spiele fanden zwischen dem 13. Juni und dem 17. August 2009 statt. Westliche Spieler in der russischen Liga hatten wiederholt von „Merkwürdigkeiten“ berichtet.

Ein pikierter Kugelblitz: Altfußballer Ailton hat ein Engagement beim KFC Uerdingen ausgeschlossen. Deutschland sei ein tolles Land, „aber 6. Liga – nie im Leben“, meinte der ehemalige Erstliga-Torschützenkönig. Mit dem Uerdinger Vereinsvorsitzenden Agissilaos Kourkoudialos habe er nie gesprochen, behauptete der ab November vertragslose Ailton. Kourkoudialos stellte dies in Abrede.

Claudia Pechstein ein Hoffnungsschimmer: Einen Tag vor Beginn der Berufungsverhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas an diesem Donnerstag hat die Verteidigung der für zwei Jahre gesperrten Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein neue, angeblich entlastende Fakten präsentiert. „Wir haben dem Cas insgesamt sechs medizinische Gutachten vorgelegt. Zwei von ihnen enthalten Befunde, die deutliche Hinweise auf eine natürlich Ursache der schwankenden Retikulozyten liefern“, erklärte Pechsteins Anwalt Simon Bergmann.