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„Green Book– Eine besondere Freundschaft“ Foto: Entertainment One

Zwei unterschiedliche Charaktere begeben sich gemeinsam auf eine Reise, die sie beide zum Besseren verändert. Ein klassisches Roadmovie. Insofern mag man Peter Farrellys „Green Book“ auf den ersten Blick für harmlose Unterhaltung halten, doch den Qualitäten und Problemen des Films wird man damit nicht gerecht. Er erzählt eine wahre Geschichte über zwei Männer, die 1962 in New York aufbrechen, um für acht Wochen durch den US-amerikanischen Süden zu fahren. Der eine, der Fahrer, heißt Tony „Lip“ Vallelonga, stammt aus der Bronx und ist weiß, sein Fahrgast, Dr. Don Shirley, ist klassischer Konzertpianist und Schwarz und lebt allein mit seinem Butler in einem Apartment über der Carnegie Hall. Dass der Blick nicht auf die Brutalität des Rassismus, der Shirley entgegen schlägt, gerichtet wird, hat seinen Grund: Farrelly will eine persönliche, eine intime Geschichte erzählen, die nicht vom großen Ganzen handelt, sondern von zwei Männern, die an- und miteinander wachsen. In 19 Kinos