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Vor den Großdemonstrationen in Venezuela, zu denen für Mittwoch sowohl die Opposition als auch die Regierung des Präsidenten Nicolás Maduro aufgerufen hatten, sind bei nächtlichen Protesten mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Das teilten die Polizei und die Beobachtungsstelle für soziale Konflikte (OVCS ) mit. Unter den Todesopfern sei auch ein 16-Jähriger, der in der Hauptstadt Caracas eine Schussverletzung erlitten habe, gab die OVCS bekannt. Die anderen Toten wurden aus dem südlichen Bundesstaat Bolívar gemeldet. Die Proteste der Opposition, die den Rücktritt Maduros und freie Wahlen fordert, blieben am Mittwochmorgen (Ortszeit) zunächst friedlich. (afp, taz)