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Obdachloser erfroren

Ein Obdachloser ist in Hannover an den Folgen einer Unterkühlung gestorben. Ein Zeuge habe den alkoholisierten und leblosen 54-Jährigen am Sonntagmorgen in der Innenstadt entdeckt, teilte die Polizei mit. Rettungskräfte brachten den Mann in eine Klinik. Sie hatten bei ihm Erfrierungserscheinungen und eine Alkoholvergiftung festgestellt, berichtete die Neue Presse. Nach Polizeiangaben starb der Mann am Montag im Krankenhaus an den Folgen der Unterkühlung. Der Unterkühlte war in unmittelbarer Nähe der zentralen U-Bahnstation Kröpke entdeckt worden, die bei frostigen Temperaturen für Obdachlose geöffnet ist. (dpa)

Ein Präsident warnt

Der scheidende Präsident des niedersächsischen Staatsgerichtshofs, Herwig van Nieuwland, hat vor Angriffen auf die richterliche Unabhängigkeit gewarnt. Dies gelte nicht nur für Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien, sagte van Nieuw­land am Mittwoch in seiner Abschiedsrede im Landtag in Hannover. „Ein amerikanischer Präsident fabuliert ungeniert über die „so-called judges“ und hat keine Hemmungen, angesehene Richter auf üble Weise zu diffamieren.“ Auch in Deutschland sei es eine Missachtung der Kontroll- und Entscheidungsbefugnisse der Justiz, wenn Flüchtlinge abgeschoben würden, ohne dass die angerufenen Gerichte die Gelegenheit hätten, Rechtsschutz zu gewähren. (dpa)

Gerechter Rasen

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat sich dafür ausgesprochen, dass Raser mit höherem Einkommen höhere Geldbußen zahlen müssen. Er halte dies „für überlegenswert“. (dpa)