Datenschutz
: Berliner melden mehr Verstöße

Immer mehr Berliner melden Verstöße im Umgang mit ihren Daten. Seit die Datenschutzgrundverordnung im Mai 2018 in Kraft trat, hätten sich die Beschwerden vervierfacht, sagte Berlins Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk der Berliner Morgenpost (Dienstag). Monatlich gingen etwa 700 Beschwerden ein. Die meisten richteten sich gegen Essenlieferdienste, soziale Netzwerke oder Onlinehändler. Aber auch Vermieter, Ärzte und Behörden würden oft beschuldigt, Datenschutzregeln zu missachten. Der Vorwurf laute in vielen Fällen, dass Daten weitergegeben statt gelöscht oder mehr persönliche Informationen als nötig verlangt würden. Die Konsequenzen reichen von Verwarnungen bis zu Strafzahlungen. (dpa)