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Jazzmusiker Joseph Jarman gestorben

Der Saxofonist Joseph Jarman ist tot. Er starb am 9. Januar in Englewood, New Jersey, wie die New York Times berichtete. Jarman war Gründungsmitglied der Jazzformation Art Ensemble of Chicago und der 1965 gebildeten Association for the Advancement of Creative Musi­cians (AACM), einer Musikervereinigung, die den Avantgardejazz maßgeblich prägte. Jarman, 1937 in Pine Bluff, Arkansas, geboren, lernte als Schüler zunächst Schlagzeug, während seines Diensts bei der U.S. Army wechselte er zum Saxofon. Um 1967 begann Jarman als einer der ersten Saxofonisten, Solokonzerte zu spielen. Er war ab 1969 in erster Linie beim Art Ensemble of Chicago aktiv, dem er bis 1993 angehörte, um sich danach dem Buddhismus zuzuwenden. Eine Dekade später schloss er sich dem Art Ensemble wieder an und trat mit ihm zuletzt 2017 auf.

Theaterfestival „Lessingtage“ blickt auf Krisenregionen

Das Festival „Um alles in der Welt – Lessingtage“ des Hamburger Thalia Theaters widmet sich diesmal den Krisenregionen in der Welt. Vom 18. Januar bis zum 3. Februar bietet es Gastspiele und Koproduktionen aus Russland, Nigeria, von der Elfenbeinküste, aus dem Libanon, aus Frankreich und Deutschland.