WAS ALLES NICHT FEHLT

Energieprobleme in der Primera Division: Das Stadtderby zwischen Rayo Vallecano und Real Madrid am späten Sonntagabend musste wegen Problemen mit der Flutlichtanlage abgesagt werden. Rayos Präsident Raul Martin Presa sprach von einem „Sabotage-Akt“. Unbekannte „Vandalen“ hätten die Kabel der Lichtmasten durchgeschnitten. Die Techniker konnten den Schaden auf die Schnelle nicht beheben, sodass Schiedsrichter David Fernandez Borbalan kurz nach 22 Uhr auf Absage entschied. Das Spiel wurde am Montagabend nachgeholt. Enttäuschung des Radfahrers: Bei der Straßen-WM im niederländischen Valkenburg erreichte der Erfurter John Degenkolb einen undankbaren vierten Platz. Der 23-Jährige konnte einer Attacke des neuen Weltmeisters Philippe Gilbert (Belgien) am Anstieg zum berüchtigten Cauberg, der elfmal überquert werden musste, nicht standhalten und gewann nur den Sprint der Verfolgergruppe. Silber ging an den Norweger Edvard Boasson Hagen, Bronze gewann der Spanier Alejandro Valverde. Degenkolb, der sich viel Lob vom sportlichen Leiter des deutschen Nationalteams einheimste, reagierte enttäuscht: „Das ist bitter. Man bekommt nicht oft die Chance, Weltmeister zu werden.“

Terroralarm in Mainz: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Ermittlungen gegen den FSV Mainz 05 eingeleitet. Im Heimspiel gegen den FC Augsburg hing eine Fahne mit dem Symbol der RAF im Mainzer Fanblock. Auf dem roten Transparent mit weißem Stern und Maschinenpistole waren die Buchstaben RAF durch USM ersetzt, die Abkürzung der „Ultraszene Mainz“. FSV-Medien-Geschäftsführer Tobias Sparwasser hatte das „geschmacklose Transparent“ kritisiert und versprochen, darauf hinzuwirken, dass die Fahne nicht mehr auftaucht. Wie der Verfassungsschutz mitteilte, ist das RAF-Symbol in Deutschland nicht verboten.