Pina-Bausch-Zentrum in Wuppertal

Die Stadt Wuppertal hat am Montagabend die Planung und Errichtung eines Pina-Bausch-Zentrums beschlossen. Nach jetzigem Stand soll das Vorhaben 58,4 Millionen Euro kosten. An dem Zentrum sollen Aufführungen, Archiv und Erinnerung an die 2009 gestorbene Choreografin gebündelt werden. Das Tanztheater von Pina Bausch wurde Anfang der 1970er Jahre in Wuppertal gegründet und ist seitdem in der Stadt geblieben. Die Inszenierungen werden bei Tourneen in der ganzen Welt vor ausverkauften Häusern gezeigt. Der Bund übernimmt die Hälfte der Kosten, das Land Nordrhein-Westfalen 12,5 Millionen Euro. Für den restlichen Betrag von 16,7 Millionen Euro kommt die Stadt auf. 2025 ist die Eröffnung geplant. Dort soll auch die Stiftung unterkommen, in die Salomon Bausch das künstlerische Erbe seiner Mutter eingebracht hat, meldet dpa.

„Werk ohne Autor“ auf Oscar-Shortlist

Der Film „Werk ohne Autor“ des deutschen Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck hat es auf die Shortlist mit neun Kandidaten für den Oscar in der Kategorie bester nicht-englischsprachiger Film geschafft, wie die Academy of Motion Picture Arts and ­Sciences mitteilte. Angelehnt ist der Film an das Leben des Malers Gerhard Richter. Am 22. Januar werden fünf Filme der Liste nominiert, unter denen im Februar der Gewinner bestimmt wird. Donnersmarck hatte für „Das Leben der Anderen“ 2007 den Auslands-Oscar bekommen.