BAFÖG IN NRW

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) wurde im Jahr 1971 verabschiedet. Ziel war es, Chancengleichheit bei der Bildung herzustellen. Maßgebend für die Berechnung sind die Vermögensverhältnisse der Eltern, sowie eigenes Vermögen.

Laut Statistischem Bundesamt bekamen 2003 etwa 777.000 Schüler und Studenten BAföG. Studierende erhielten im Schnitt 370 Euro im Monat, Schüler 303 Euro. Der Höchstsatz liegt bei knapp 600 Euro plus Kindergeld. In den Zahlungen sind Grundbedarf, die Unterkunft, Kranken- und Pflegeversicherung enthalten.

In NRW stieg die Zahl der BAföG-Empfänger von 2003 bis 2004 um 4,5 Prozent. Von insgesamt 458.300 Studierenden bekamen 101.300 eine Förderung.

In der CDU gibt es Pläne, das BAföG abzuschaffen und durch ein zu verzinsendes Volldarlehen zu ersetzen. Die NRW-CDU lehnt diese Pläne ab. Bislang müssen nur 50 Prozent des BAföGs unverzinst zurückgezahlt werden.

Ab 2007 soll an den NRW-Hochschulen eine Studiengebühr von 500 Euro pro Semester eingeführt werden. BAföG-Empfänger sollen davon befreit sein. HOP