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Ziel der Schmährufe: Kalidou Koulibaly Foto: reuters

Rassismus in Italiens Serie A

Inter Mailand muss nach rassistischen Fangesängen gegen Neapel-Verteidiger Kalidou Koulibaly zwei Heimspiele ohne Zuschauer austragen. Dies entschied die italienische Fußball-Liga. Beim Spiel zwischen Inter Mailand und dem SSC Neapel am Mittwoch waren aus dem Publikum wiederholt Affenlaute zu vernehmen gewesen. Sportminister Giancarlo Giorgetti hatte zuvor gefordert, dass bei Fällen von Gewalt und Rassismus die Stadien geschlossen werden sollten. Zudem versprach er harte Strafen für gewalttätige Fans. Koulibaly selbst twitterte: „Ich bin stolz auf meine Hautfarbe, darauf, dass ich Senegalese bin, ein Franzose, Neapolitaner: ein Mann.“