SCHATZSUCHE: DER TOD DES TEMPELS

Schatzjäger haben in Indien das meterhohe Tor eines jahrhundertealten Tempels zerstört, weil sie darunter ein Vermögen vermuteten. Von diesem zerstörerischen Werk berichtet die Juwelenagentur AFP. Die Täter hatten am Samstag eine der vier Säulen des gut viereinhalb Meter hohen Eingangstores in den Ruinen von Hampi freigelegt und versucht, diese anzuheben, wie ein Polizeisprecher mitteilte. So wurde das Tor zum Einsturz gebracht. Die Täter waren offenbar nach einem alten Volksglauben davon ausgegangen, dass unter den Fundamenten ein Schatz versteckt sei. Gefasst wurden die Zerstörer bislang nicht. So tragisch ihr Wirken sich am historischen Objekt auch auswirkte: In vielen anderen Fällen hätte solches Graben befreiende Nebeneffekte. Also, ihr Schatzsucher der Welt: Ihr habt doch bestimmt schon von jenem deutschen Volksglauben vernommen, dass sich unter den Fundamenten hiesiger Shopping-Malls und Verwaltungstrakte unermessliche Schätze befinden! Funkelnde Reichtümer sollen außerdem unter einem Berliner Tempel liegen, der einem gewissen „Springer“ geweiht ist …