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Skelette auf Fehmarn

Nach dem rätselhaften Fund menschlicher Knochen auf einem Campingplatz auf der Ostseeinsel Fehmarn haben Archäologen dort Überreste von zwei weiteren Toten gefunden. Insgesamt seien bislang sieben Leichen entdeckt worden, sagte Ingo Clausen vom Archäologischen Landesamt. „Die Toten liegen in drei Gräbern jeweils in einem Meter Tiefe. Die Ost-West-Ausrichtung der Gräber lässt auf eine christliche Bestattung schließen“, sagte Clausen. Sicher ist bislang nur, dass die Knochen älter als 100 Jahre sind. (dpa)

Mehr Wasser in der Asse

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat die Rückholung des Mülls aus dem Atommülllager Asse als „ein Milliardenprojekt von zentraler Bedeutung“ für das Land bezeichnet. „Die sichere Stilllegung stellt eine der größten Herausforderungen dar“, sagte der SPD-Politiker bei einem Besuch des Atommülllagers bei Wolfenbüttel. Denn täglich dringt Wasser in das Bergwerk ein und droht es zu destabilisieren. Viele Jahre waren es 11,5 Kubikmeter, seit ein paar Wochen strömen laut der Bundesgesellschaft für Endlagerung 12,5 Kubikmeter ein. Vorhersagen zur weiteren Entwicklung gelten als schwierig. (dpa)

4.000 Anträge auf Dürrehilfe

Nach dem extrem trockenen Sommer mit teils existenzbedrohenden Folgen für die Landwirte sind bis zum 30. November mehr als 4.000 Anträge auf Dürrehilfe eingegangen. Die Erfassung der Anträge werde in Kürze abgeschlossen sein, teilte die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit. Erste Zahlungen an die Landwirte sollen schon in diesem Monat beginnen. (dpa)