Thomas Dreßen fährt schon vor

Thomas Dreßen Foto: dpa

Skirennfahrer Thomas Dreßen aus Mittenwald, der in der vergangenen Saison die Abfahrt in Kitzbühel gewinnen konnte, ist auch in die neue Saison erfolgreich gestartet: Die Abfahrt am Samstag im kanadischen Lake Louise schloss er als Siebter ab. Gewonnen hat Max Franz aus Österreich vor Christof Innerhofer und Dominik Paris (beide Italien). Für Dreßen bedeutet das auch das Erreichen der Norm für die WM am vom 5. bis 17. Februar in Are/Schweden. „Für mich war es wichtig zu sehen, ob ich wieder in Form bin“, kommentierte Dreßen seinen Start. Weniger gut lief es für Dreßens Teamkollegin Viktoria Rebensburg. Beim Weltcup-Riesenslalom in Killington/USA, wo sie als Vorjahressiegerin antrat, verpasste die 29-Jährige vom Tegernsee ihre erste Podestplatzierung dieser Saison: Nach dem ersten Durchgang lag sei noch auf Platz fünf, doch nach einem Fahrfehler im zweiten Durchgang schied sie aus. Es siegte die Olympia-Dritte Federica Brignone (Italien). Das DSV-Frauenteam muss erstmals seit vielen Jahren ohne Weltcup-Punkte auskommen. Zum Weltcup-Auftakt in Sölden hatte Rebensburg noch Platz vier belegt. „Nicht mein Tag“, kommentierte Rebensburg auf Twitter. Und Cheftrainer Jürgern Graller schimpfte: „Es ist einfach ärgerlich, weil ich weiß, dass sie schnell ist.“ Außer Rebensburg hat der DSV aber in diesem WM-Winter keine Topfahrerin. „Man muss so ehrlich sein: Wir haben hintendran einfach niemanden“, sagte Graller. „Im Prinzip muss man jetzt einfach nur schauen, dass man es das nächste Mal gut runterbringt.“