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Salzabflüsse dürfen eingeleitet werden

Der Hildesheimer Landrat Olaf Levonen ist der Aufforderung von Umweltminister Olaf Lies gefolgt und hat das „wasserrechtliche Einvernehmen“ zum K+S-Verfahren erklärt. Damit ist der Weg frei für die Einleitung von Salzabflüssen in die Innerste, einem Zufluss der Leine. Der BUND erklärte, die Salzabflüsse der Kalihalden stellten ein erhebliches Risiko für die Innerste und das Grundwasser dar. Durch die Einleitung und Ausspülung salzhaltiger Abwässer könne es zu massiven Schädigungen von Flora und Fauna und einer Versalzung des Grundwassers kommen. (taz)

Rüstungsgegner verurteilt

Rüstungsgegner Hermann Theisen ist am Dienstag vom Celler Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 60 Euro verurteilt worden. Er habe mit dem Verteilen eines Flugblattes auf und vor dem Betriebsgelände der Firma Rheinmetall in Unterlüß öffentlich zu Straftaten aufgefordert, so das Gericht. Theisen will Berufung einlegen.(taz)

Durchsuchungen nach G20

Die Soko „Schwarzer Block“ für Straftaten beim G20-Gipfel hat bei Durchsuchungen in Hamburg und Lüneburg Beweismittel sicherstellen lassen. Die Einsätze am Dienstag richteten sich gegen sechs Menschen im Alter von 19 bis 30 Jahren, wie die Polizei mitteilte. Sie sollen beim G20-Gipfel 2017 Polizisten mit Glasflaschen, Steinen, Holzlatten und einem Fahrrad beworfen sowie Supermärkte geplündert haben. Den Verdächtigen werden unter anderem schwerer Landfriedensbruch, Widerstand gegen und Angriffe auf Polizisten sowie Körperverletzung vorgeworfen. (dpa)