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Noch drei Mal Vorkaufsrecht

Die Stadt Hamburg will nach Worten von Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) in drei weiteren Fällen ein Vorkaufsrecht ausüben, um Mieter vor Verdrängung aus ihren Wohnungen zu schützen. „In diesen Fällen laufen noch Fristen für die Rechtsmittel, aber die Stadt hat ihre Rechte bereits ausgeübt“, sagte die Politikerin am Mittwoch. Zudem seien vier weitere Verfahren anhängig, in denen es unter Umständen zu einem Vorkaufsrecht kommen könnte. Das sei ein klares Signal an Spekulanten, so die Senatorin. (dpa)

Schickerer Rathausmarkt

Die denkmalgeschützten Grünen Pavillons auf dem Hamburger Rathausmarkt sollen saniert werden. Einen entsprechenden Antrag wollen die rot-grünen Regierungsfraktionen am 28. November in die Bürgerschaft einbringen, wie sie am Mittwoch mitteilten. Die beiden Arkadengänge prägen seit 1982 die Nordseite des Platzes. Parallel soll geprüft werden, ob langfristig eine Verlagerung des Busverkehrs vom Rathausmarkt in die Bergstraße möglich und sinnvoll ist. (dpa)

Netzrückkauf beschlossen

Die Bürgerschaft hat dem Rückkauf des Fernwärmenetzes zugestimmt. SPD, Grüne und Linke votierten am Mittwoch für den Deal, bei dem die Stadt 950 Millionen Euro für das Netz an Vattenfall zahlen muss. Der Volksentscheid von 2013, die Energienetze wieder in städtische Hand zu bringen, sei bindend, betonten die Grünen. Hamburg werde seine Fernwärme künftig preiswert und klimafreundlich aus überwiegend erneuerbaren Quellen erzeugen. (dpa)