: Mann beißt Mann
Griechenland findet und findet keine Ruhe
Die Sahnehäubchensonderstellung der griechisch-orthodoxen Kirche ist nix Neues. Wer in Hellas Kirche ist, hat nicht nur wie überall relative Narrenfreiheit, sondern derer totale. Und die wird auch für den kretischen Priester gelten, der jüngst, so dpa, in Heraklion „einen Polizisten gebissen“ hat. Nachdem der Pope „betrunken mit dem Auto rückwärts“ unterwegs war und dabei eine unorthodoxe Schneise der Verwüstung hingelegt hatte, schlug er auf der Wache um sich. Und als der Weihrauchschwenker dann einen Alkoholtest machen sollte, biss er zu. Merke: Hund beißt Mann ist keine Nachricht, Priester beißt Mann schon.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen