Bessere Beteiligung

INKLUSION Niedersachsen verschiebt Anhörung

Das niedersächsische Sozialministerium hat die Anhörung zum Entwurf eines Aktionsplans zur UN-Behindertenrechtskonvention verschoben. „Wir werden Ende Oktober auch die Version in leichter Sprache zusätzlich anbieten“, sagt Thomas Spieker, Pressesprecher des niedersächsischen Sozialministeriums. „Damit die Betroffenen genügend Zeit haben, auch diese Version zu sehen, werden wir die Anhörung in der zweiten Novemberhälfte durchführen.“

Niedersächsische Behindertenverbände hatten kritisiert, dass der Aufruf zur Beteiligung eine reine Alibiveranstaltung sei. Denn die Internetseite, auf der Menschen mit Behinderungen ihre Wünsche und Vorschläge zum Entwurf abgegeben sollen, sei weder barrierefrei noch leicht verständlich (taz berichtete). „Hier wird das Ministerium jetzt glücklicherweise nachbessern“, sagt Karl Finke, Landesbehindertenbeauftragter in Niedersachsen.  ILK