leserInnenbriefe
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Keine Pädagogik

betr. „Tränen im Publikum“

taz nord vom 2.11.18

Hasenburg, Friesenhof etc. wurden von den Hamburger Jugendämtern unterstützt, durch Belegung. Und die Verhältnisse dort waren hier sehr wohl bekannt. Ich bin klar gegen diese Art der „Pädagogik“, die den Begriff auf keinen Fall verdient. Ihre Existenz verdienen diese schwarzen Methoden der Tatsache, dass schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche das System an eine Grenze bringen können. Wu, taz.de

Diktat der Ökonomie

betr. „Tränen im Publikum“

taz nord vom 2.11.18

@Wu In Zeiten meiner Berufstätigkeit habe ich leidvoll erfahren, dass die Richtlinien sozialer Arbeit längst nicht mehr von Pädagogen, Psychologen und Therapeuten bestimmt werden. Ökonomisten und Verwaltungsfuzzis legen die Kriterien fest, die dann in einem sogenannten Qualitätsmanagement festgezurrt werden. Mit dem Ergebnis, dass der Umfang der eigentlichen Arbeit immer mehr abnimmt.

Wolfang Leiberg, taz.de

Ohne Widerstand

betr. „Fahne im falschen Wind“

taz nord vom 29.10.18

Der Grund für solche Vereinnahmungen ist eher, dass linke und demokratische Kräfte in diesem Land ohne Widerstand republikanische Symbole von Rechten vereinnahmen lassen. Sollen diese AfD-Spacken doch mit Schwarz-weiß-rot ihre antidemokratische Gesinnung kundtun. Auch wir Linke sind manchmal arg geschichtsvergessen.

El Zorrito, taz.det

Kaum glaubhaft

betr. „Fahne im falschen Wind“

taz nord vom 29.10.18

Eine Verabschiedung in so einem Rahmen „ist nicht die Regel, aber auch nicht unüblich“, erklärt die Polizei auf Nachfrage, das gelte auch für die Flagge. Den Vorwurf, dass die PolizistInnen naiv waren, will sie nicht gelten lassen – „allenfalls unglücklich“ sei die Feier gewesen. Glauben die ernsthaft, dass das ihnen jemand abkauft?

Existencielle, taz.de