Feldmark bebauen

Die Bremer CDU macht sich für eine Wohnbebauung der Osterholzer Feldmark stark. Kritik an den Grünen.

Bremen taz ■ Die Bremer CDU-Fraktion verteidigt das geplante Baugebiet in der Osterholzer Feldmark. „Wir können und wollen den Menschen nicht vorschreiben, wo und in welcher Wohnform sie gefälligst zu wohnen haben“, sagte der CDU-Baupolitiker Dieter Focke.

Der Verweis der Grünen auf innerstädtische Baulücken ist nach Ansicht der CDU „realitätsfern“, so Focke, weitere Bauflächen im Grünen seien erforderlich. Interessierte Familien, so Fockes Befürchtung, werden im Zweifelsfall nicht in der Innenstadt bauen – sondern in Lilienthal oder Weyhe. Genau das will die CDU verhindern.

„Es bringt nichts, ständig gegen die Bedürfnisse der Menschen und gegen die Nachfrage auf dem Markt zu arbeiten“, sagte Focke. In den vergangenen Jahren sei es in Bremen gelungen, gegen den bundespolitischen Trend die Menschen wieder vom Land in die Stadt zu holen. Focke verweist dabei insbesondere auf die Neubaugebiete in Borgfeld und Arsten. mnz