leserInnenbriefe
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Medikamentenausgabe kontrollieren

„Mord wird schwieriger“,

taz nord vom 25. 10. 18

Wäre es denn nicht ein sinnvoller Schritt, dass es KKH-Apotheken-Systeme gibt? Die jeweilige Apotheke kontrolliert die Ausgabe der Medikamente, das Pflegepersonal kann dann nur noch das verabreichen, was verschrieben wurde? Wäre natürlich der mega organisatorische Aufriss, aber wenn‘s Tote vermeidet?Wu, taz.de

Amerikanische Verhältnisse vermacht

„Kein Platz für Helmut Kohl“,

taz nord vom 23. 10. 18

Dann passt das doch wunderbar. Helmut Kohl hat uns die geistig-moralische Wende versprochen und wir haben sie bekommen. Amerikanische Verhältnisse. Der Platz ist also als Mahnmal mit dem Namen Helmut Kohl bestens verbunden. Apo Pluto, taz.de

So passend wie der Saumagen auf dem Teller

„Kein Platz für Helmut Kohl“,

taz nord vom 23. 10. 18

Ich bin geborener Rheinland-Pfälzer. Wie Kohl. In der Adenauer-Zeit der 1950er und 1960er Jahre die absolute Höchststrafe. Nach der Lektüre des Artikels kann ich – eindeutig, in aller Entschiedenheit und ohne Umschweife – sagen: Das passt. Wie der Saumagen auf Kohls früheren Mittagsteller. Ein solcher Platz und Helmut Kohl. Ein passenderer Name müsste erst erfunden werden. Und für die rechtschaffenen Anwohner gilt: Jeder muss im Deutschland der Gegenwart seinen Preis zahlen. Was die Frage der Größe angeht, gibt es allerdings einen Dissens: Manche nennen Kohl einen großen Deutschen. Für mich war er (die Gründe nennt der Artikel) nur ein langer Deutscher. Sechzehn Jahre lang. Zu lang. Wolfgang Leiberg, taz.de

Verdienste mit überschaubarem Ausmaß

„Kein Platz für Helmut Kohl“,

taz nord vom 23. 10. 18

Die junge Union also hat verlangt, dass der Helmut-Kohl-Platz „kommen“ muss. Wegen der angeblich „immens[en]“ Verdienste des Altkanzlers. Aha. Welche genau waren das? Vermutlich wird hier auf den „Kanzler der Einheit“ abgestellt. Als hätte Helmut Kohl persönlich die Leipziger Montags-Demos angeführt! Hat er natürlich nicht. Kohl hat nur beschlossen, die Schotten nicht gleich dicht zu machen, als die DDR-Bürger 1990 endlich auch mal Bananen essen und nach Paris oder New York reisen wollten.Mowgli, taz.de