Nach dem Kollaps

Alle reden vom nahenden Zusammenbruch der Zivilisation, wie wir sie kennen. Das klingt erst einmal kaum vielversprechend. Man muss jedoch auch nicht gleich den kompletten Weltuntergang fürchten, wenn man dem Autor Johannes Heimrath glauben darf. In seinem aktuellen Buch, „Die Post-Kollaps-Gesellschaft. Wie wir mit viel weniger viel besser leben werden – und wie wir uns heute schon darauf vorbereiten können“, entwirft er Szenarien für die Zeit nach dem Ende der „alten Systeme“. Statt Verlust bedeuteten die bevorstehenden Umbrüche vielmehr eine Chance, die Gesellschaft, die Wirtschaft oder die Technik gründlich – und sinnvoll – zu erneuern. Gemeinschaften würden in dieser zukünftigen Welt eine zentrale Bedeutung bekommen, Ressourcen würden schonend genutzt. Wie das genau funktionieren soll, bespricht er heute in der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Ökonomen Niko Paech. TCB

■ „Die Post-Kollaps-Gesellschaft“: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8. Heute, 19 Uhr