Trockenheit
: Zu wenig Wasser in der Spree

Bei anhaltender Trockenheit droht in Berlin eine Schließung der Schleusen. Aktuell sei die Fließgeschwindigkeit der Spree sehr gering, an manchen Stellen stehe der Fluss oder fließe gar rückwärts, sagte Derk Ehlert aus der Umweltverwaltung am Donnerstag. Die Wasserzufuhr sei auf außergewöhnlich niedrigem Niveau. Zumindest bis Ende Oktober könne der Pegel aber durch Einspeisungen aus Brandenburg und Sachsen konstant gehalten werden, hieß es. Nötig seien „ergiebige Regenfälle“ in den nächsten Wochen, um die ausgetrockneten Böden wieder ausreichend zu sättigen und in der Folge auch die Lage für die Spree zu entschärfen, sagte Ehlert. Die Trinkwasserversorgung sei nicht gefährdet, betonte der Experte. (dpa)