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Haft für Veddeler Attentäter gefordert

Im Prozess um eine gefährliche Böllerexplosion auf dem S-Bahnhof Veddel hat die Staatsanwältin eine Haftstrafe von acht Jahren gefordert. Der Angeklagte habe sich des Mordversuchs in vier Fällen sowie des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, der gefährlichen Körperverletzung und der Sachbeschädigung schuldig gemacht, sagte die Anklagevertreterin am Mittwoh. Der Angeklagte soll am 17. Dezember eine Plastiktüte mit 73 Schrauben und zwei Sprengkörpern auf dem Bahnsteig gezündet haben. (dpa)

Sprengung auf der Alster

Zwei in der Binnenalster gefundenen Granaten sind erfolgreich gesprengt worden. Taucher vom Kampfmittelräumdienst hatten die Granaten mit einem sogenannten Pikrinsäure-Zünder aus dem Ersten Weltkrieg identifiziert. Sie wurden mit einem Schlauchboot in die Mitte der Außenalster gezogen. Dort gibt es einen Bereich, der für solche Sprengungen geeignet ist. (dpa)

Freude über Fernwärme

Die Hamburger Wohnungsunternehmen begrüßen die Preisgarantie des Senats nach der geplanten Übernahme des Fernwärmenetzes. Der Mieterverein zu Hamburg und der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen erklärten, sie würden Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) beim Wort nehmen und auf die Einhaltung der Garantie achten. Tschentscher hatte versichert, der Kauf des Fernwärmenetzes und die Umstellung auf eine klimafreundliche Wärmeerzeugung würden die mehr als 200.000 Abnehmer nicht stärker belasten, als es bei anderen Energieträgern der Fall wäre. (dpa)