Momentum: Brot und Rosen aus Kasachstan
Eigentlich ist die Idee, Gruppenausstellungen der Kunst eines bestimmten Landes zu widmen, nicht sonderlich originell. Im Fall von „Focus Kazachstan“, einem vierteiligen Ausstellungsprojekts, das zwischen September 2018 und März 2019 in Städten in Großbritannien, Südkorea, USA und Deutschland stattfindet, gibt es dafür jedoch einen guten Grund: Erstmals in der Geschichte des ehemaligen Sowjetstaates unterstützt Kasachstan ein internationales Projekt moderner und zeitgenössischer Kunst. „Bread & Roses“ lautet der Titel des Berliner Parts von „Focus Kazakhstan“, kuratiert von David Elliott, Rachel Rits-Volloch – von Momentum, wo die Schau auch stattfindet – und der Künstlerin Almagul Menlibayeva. Er konzentriert sich auf das Werk kasachischer Künstlerinnen aus vier Generationen. Darunter Zeichnungen von Tatiana Glebova (1900–1985), die das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentieren, Arbeiten von Lidya Blinova (1948–1996), von Melinbayeva selbst und jungen Künstlerinnen einer neuen Generation. (bsh)
Bis 20. 10., Di.–So. 12–19 Uhr, Studio 1 & Momentum, Mariannenplatz 2
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen