PREISE FÜR BRIEFE
: Post erhöht erstmals seit 1997 das Porto

DÜSSELDORF | Die Deutsche Post AG darf die Verbraucher erstmals seit 15 Jahren beim klassischen Briefporto stärker belasten. Die Bundesnetzagentur erlaubte dem Bonner Konzern, den Preis für den Standardbrief bis 20 Gramm von derzeit 55 Cent auf 58 Cent zu erhöhen. Für den Maxibrief mit bis 1.000 Gramm müssen Post-Kunden vom 1. Januar an 2,40 Euro statt 2,20 Euro zahlen. Auch Auslandssendungen werden teurer, ebenso Expressbriefe. Die Preiserhöhung trifft den privaten Briefschreiber laut Regulierungsbehörde mit durchschnittlich unter zehn Cent im Monat. Die Deutsche Post AG ist in Deutschland das einzige Unternehmen, das die flächendeckende Versorgung der Verbraucher mit Briefen sicherstellt. Wettbewerber wie PIN oder TNT konzentrieren sich auf die Verteilung von margenstärkeren Massensendungen in Ballungsräumen. (afp)