5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
:

1 Yolo taugt nicht zu allem

Scrabble soll künftig „Buchstaben-Yolo“ heißen, das verkündete der Hersteller Mattel am Dienstag. Rapper MC Fitti grinste mit dem alten Spiel und neuem Namen von einem giftgrünen Werbeplakat. Laut Hersteller ist das ein Schritt, um jüngere Zielgruppen anzusprechen. „Yolo“ steht dabei für „You Only Live Once“ – 2012 Jugendwort des Jahres. Zwei Tage später dann: Nix mit „Yolo“. War alles nur ein Scherz. Scrabble bleibt Scrabble. „Yolo“ eignet sich eben doch nicht für alles, vor allem nicht für einen flachen Werbegag.

2 Weltfußballer heißen nicht immer ­Ronaldo

Sie können sogar aussehen wie Beatrix von Storch. Am Montag hat die Fifa Luka Modrić zum Weltfußballer des Jahres gewählt. Damit endet die Ära von Ronaldo und Messi, die sich seit mehr als zehn Jahren, seit 2007, ganz einsam und alleine um die Auszeichnung streiten konnten. Die veröffentlichte Abstimmungsliste zeigt: Joachim Löw hat Modrić gewählt, Manuel Neuer hat Modrić gewählt, sogar Cristiano Ronaldo hat Modrić gewählt. Dazu muss man allerdings sagen: Es ist verboten, für sich selbst zu stimmen.

3 Nashörner werden ohne Horn geboren

Neulich plumpste im Berliner Zoo ein 20 Kilo leichtes Spitzmaulnashörnchen aus der Mama. Das Video gibt’s im Internet. Das noch namenlose Baby feierte seinen Geburtstag pünktlich zum Welt-Nashorn-Tag, der auf die Not der bedrohten Tiere aufmerksam machen soll. Ihre Hörner sind beliebt, besonders bei Wilderern. Doch die Tiere werden tatsächlich ohne Horn geboren, es wächst erst später. Erwachsenwerden ist eben gefährlich.

4 Der Osten hat besseren Sex

Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit hat gezeigt: 29 Jahre nach der Wende gibt es noch viel zu tun (vor allem, was Einkommen und Renten angeht). Doch im Bett läuft es besser. Die Dating-App Jaumo hat eine Sex-Studie veröffentlicht, die belegt, „dass die in Ostdeutschland lebenden Einwohner deutlich zufriedener mit ihren Aktivitäten im Bett sind“.

5 Thomas Anders hat eine eigene Sonnenbank

Der frühere Modern-Talking-Sänger ist seinem Markenzeichen treu geblieben: braune Haut, egal zu welcher Jahreszeit. Was für die einen die Kuscheldecke oder eine warme Dusche ist, ist für Anders sein Solarium. „Hin und wieder wärme ich mich da im Winter auf, wenn ich frierend nach Hause komme“, sagte er der Augsburger Allgemeinen. Thomas Anders’ Vitamin-D-Haushalt freut sich, seine Haut nicht.Sara Tomšić