VHS in Gröpelingen an neuem Ort

Dank einer Kooperation mit der Heimstiftung bezieht die VHS neue Räume

Bremen taz ■ „Darling, I find a way“, so sang der Chor zur Eröffnung der Zweigstelle West der Volkshochschule. Gleiches dürfte VHS-Direktorin Barbara Loer gedacht haben, als Kultursenator Kastendiek (CDU) freundliche Worte zu den neuen Räumen in der Gröpelinger Heerstraße 226 fand. Denn diese hat die der Volkshochschule seit langem verbundene Heimstiftung mietfrei zur Verfügung gestellt. Zahlen muss die VHS lediglich die Instandhaltungskosten.

Die Heimstiftung richtet in der Gröpelinger Straße ein „Dorf“ ein, in dem Alte und Junge, Migranten und Nicht-Migranten, Künstler und andere Berufstätige nebst Kindertagesstätte gemeinsam leben sollen. Genau diese Vielfalt will auch Barbara Loer in der VHS zusammenbringen. „Wir wollen zeigen, dass der Stellenwert von Kunst und Kultur gerade in Gröpelingen erheblich erhöht werden kann.“ Mit Sprach- und Familienkursen will man auf die stadtteilspezifischen Bedürfnisse eingehen. Der Umzug zeige, so Loer, dass auch wenn das Geld fehle – „eine Katastrophe“ – man dennoch etwas erreichen könne. Einsparungen bringe er jedoch nicht. Derweil bekannte sich Senator Kastendiek zu Weiterbildung und Kultur in den Stadtteilen. Und fügte an: Alles werde man „nicht halten können“. grä