Irak: 47 Tote nach US-Angriffen

BAGDAD rtr/dpa ■ Die USA haben gestern im Irak nach eigenen Angaben zahlreiche Mitglieder der radikal-islamischen Al-Qaida-Organisation getötet. Die Männer seien bei drei Luftangriffen bei Kaim nahe der Grenze zu Syrien getötet worden, teilte das US-Militär in Bagdad mit. Zur Zahl der Toten machte die US-Armee keine Angaben. Ein Krankenhaus-Vertreter aus Kaim sprach von mindestens 47 Getöteten, Dutzende von Menschen seien verletzt worden. Eines der Opfer nannte sich nach US-Militärangaben Abu Islam, ein häufig von Islamisten benutzter Deckname. Kaim liegt im Euphrat-Tal, von dem die USA sagen, dass es als Weg für ausländische islamistische Kämpfer von Syrien in den Irak dient. Die USA haben dort wiederholt mutmaßliche Al-Qaida-Kämpfer angegriffen und zahlreiche Menschen getötet.