specht der woche
: Berliner „Abendschau“

Foto: taz

Christian Specht ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe aktiv. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.

Diesmal geht es um die Berliner „Abendschau“. Die feiert nämlich gerade ihren 60. Geburtstag. Kaum zu glauben, dass es die regionale Nachrichtensendung im RBB schon so lange gibt.

Ich habe die „Abendschau“ schon immer sehr gern geschaut. Ich kann mich noch an die Zeiten erinnert, als die Sendung in Schwarz-Weiß ausgestrahlt wurde. Irgendwann war sie dann in Farbe. An der Qualität hat das nichts geändert. Die „Abendschau“ war schon immer ein gutes Format.

Der erste Moderator, Harald Karas, war ganz lange dabei. Er ist inzwischen leider gestorben. Ich finde, der RBB sollte ihm ein Denkmal in der Nähe des Gebäudes errichten. Er war ein wichtiger Fernsehmoderator. Aber auch die jetzige Moderatorin, Eva Maria Lemke, finde ich richtig toll.

Ich schaue immer noch jeden Abend die Sendung an, um mich auf dem Laufenden zu halten. Mich interessiert das ja, was in meiner Stadt so los ist. Die besten Themen finde ich immer in der „Abendschau“ zusammengefasst. Zum Beispiel hat die Berliner „Abendschau“ sehr ausführlich über die Neonazi-Demo am Wochenende in Friedrichshain berichtet. Und auch über die Gegendemo in Spandau.

Ich hoffe, die Sendung macht noch lange weiter und bleibt so, wie sie ist. Protokoll: fay