New Orleans geflutet

Nach dem Hurrikan „Katrina“: Dammbruch setzt 80 Prozent der US-amerikanischen Großstadt unter Wasser. 1,5 Millionen Menschen ohne Strom, Schäden über 20 Milliarden Dollar

In New Orleans droht nach dem Durchzug des Hurrikans „Katrina“ eine weitere Katastrophe: Ein Damm zum benachbarten Pontchartrain-See ist gestern gebrochen. Das Wasser strömt auf der Länge von etwa 50 Metern in die tiefer gelegene Stadt hinein. 80 Prozent von New Orleans standen bereits unter Wasser. Ganze Häuserzeilen verschwanden bis zu den Dächern in den Fluten. Insgesamt hat der Hurrikan an der US-Golfküste mindestens 55 Menschen das Leben gekostet. 1,5 Millionen Menschen waren gestern ohne Strom. Versicherer schätzen die Schäden auf mehr als 20 Milliarden Dollar. SEITE 2, 3