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Oestmann gestorben

Der Elbfischer und Umweltaktivist Heinz Oestmann ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb er am Montagabend mit 68 Jahren in einer Klinik in Harburg. Oestmann war in den 1980er- und 1990er-Jahren Symbolfigur des Kampfes gegen die Vernichtung des Fischerdorfes Altenwerder an der Süderelbe für einen Containerterminal. (taz)

Mehr antisemitische Taten

Die Zahl der gemeldeten antisemitischen Straftaten hat im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich zugenommen. So gab es bis Juni mit 18 Fällen bereits doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2017. Die Entwicklung folgt dem Bundestrend. Laut den Zahlen der Bundesregierung wurden 7 der 18 Hamburger Fälle rechten Tätern zugeordnet. Ein Fall ist als „politisch motivierte Tat von links“ eingestuft. (dpa)

Arme Alte

Ende 2017 haben in Hamburg mehr als 25.500 Senioren Leistungen der Grundsicherung erhalten. Das sind vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 55 Prozent der Unterstützten waren Frauen. 78 Prozent erhielten die Leistungen ergänzend zur Altersrente. (epd)

Wolf reißt Schaf

Das in Hamburg vor einem Monat gerissene Schaf ist von einem Wolf getötet worden. Die genetische Untersuchung durch das Institut für Forstbotanik und Forstzoologie an der TU Dresden habe ergeben, dass der Schafsriss auf einen Wolf zurückzuführen sei, teilte die Umweltbehörde mit. Das Schaf war am 8. Juli in Schnelsen im Nordwesten Hamburgs tödlich verwundet worden. Bei dem Wolf handelt es sich um den gleichen Rüden, der am 17. Juli im Kreis Pinneberg ein Schaf gerissen hatte. (dpa)