MENSCHENRECHTE IN RUANDA
: Folter-Vorwürfe gegen Geheimdienst

GENF/KIGALI | Menschenrechtler werfen Ruandas Militärgeheimdienst vor, Dutzende Zivilisten illegal verhaftet, festgehalten und gefoltert zu haben. Die Verhafteten seien geschlagen, mit Elektroschocks traktiert und unter Entzug von Sinneswahrnehmung in Isolationshaft gesteckt worden, berichtete Amnesty International am Montag. In dem Bericht dokumentieren die Menschenrechtler 45 Fälle, die sich von März 2010 bis Juni 2012 ereignet haben sollen. Ruandische Regierungsmitglieder wiesen die Vorwürfe zurück. (epd)