KOLUMBIEN
: Milizen-Chef gesteht Massaker

FRANKFURT/M. | Ein ehemaliger Chef der rechtsextremen Paramilitärs in Kolumbien hat ein Massaker im Jahr 1997 gestanden. Héctor Buitrago alias Martín Llanos habe sich vor einem Staatsanwalt zu dem Überfall auf den Ort Mapiripán bekannt. Fünf Tage haben die Milizen damals in dem Ort gemordet, mindestens zehn Menschen starben. Buitrago ist wegen Mord, Entführung und Terrorismus angeklagt. Mit dem Massaker 1997 wollten seine Milizen offenbar Terrain erobern, das von der Farc-Guerilla kontrolliert wurde. (epd)