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: Diese Woche frisch

„Ein griechischer Sommer“

Eine griechisch-französische Koproduktion bringt den viel zu schnell geschwundenen Sommer noch mal auf die Leinwand, mit einem gefühligen Coming-of-Age-Drama für die ganze Familie. Hauptfigur ist ein Tier, ein schöner Pelikan mit dem noch schöneren Namen „Nicostratos“ – bester Freund des 14-jährigen Yannis, der die andere Hauptfigur ist. Der ist Einzelgänger, lebt mit seinem grantelnden Vater auf der griechischen Insel Zora, mit dem er sich seit dem Tod der Mutter nicht mehr wirklich gut versteht. Eines Tages findet Yannis den halbverhungerten Pelikan am Strand. Er schmuggelt das Tier nach Hause, gibt ihm einen Namen und päppelt es heimlich auf – bis der Pelikan älter und wunderschön ist und zur Touristenattraktion wird, was die Dorfstruktur durcheinander bringt. Der Kneipier Aristoteles profitiert vom Rummel, seine 17-jährige Nichte Angeliki freundet sich mit Yannis an und weckt zarte Gefühle. Doch mit den Touristen wird auch der Vater auf den Pelikan aufmerksam, dann verletzt er sich auch noch bei einem Unfall … „Ein griechischer Sommer“ ist unspektakulär, ein konfliktarmer Sommerfilm für die ganze Familie, der die komplexe Gefühlswelt eines adoleszenten Jungen zeigt. in 7 Kinos