HAVARIE VOR ITALIEN
: „Costa Concordia“-Kapitän will wieder an Bord

ROM | Der Kapitän des im Januar vor der Toskana-Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ hat die Reederei wegen seiner Entlassung verklagt. Francesco Schettino fordere seine Wiedereinstellung sowie eine Gehaltsnachzahlung, berichtet La Repubblica. Die Reederei Costa Crociere bestätigte, dass sie Schettino im Juli nach einem Disziplinarverfahren entlassen habe. Die „Costa Concordia“ war am 13. Januar mit über 4.000 Menschen an Bord auf einen Felsen gelaufen und gekentert, 32 Menschen starben. Schettino soll das Unglück verursacht haben, weil er zu nah an die Küste fuhr. Am Montag findet vor Gericht die nächste Anhörung zur Beweisaufnahme statt, auf der Ergebnisse der Black-Box-Auswertung präsentiert werden. (afp)