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Falsche Zahlen

Im Streit um die geplante Schließung mehrerer katholischer Schulen in Hamburg wird dem Erzbistum vorgeworfen, in Bezug auf die Sophienschule in Barmbek falsche Zahlen vorgelegt zu haben. Laut einer Experten-Analyse wird die Schule ein deutlich positiveres Ergebnis erwirtschaften, als vom Erzbistum prognostiziert, teilte der Vorstand der Gesamtelternvertretung am Wochenende mit Verweis auf ein Wirtschaftsgutachten mit.

Laufende Einnahmen aus dem Schulbetrieb seien vom Erzbistum zu niedrig und laufende Kosten „systematisch zu hoch angesetzt“ worden. Der Wirtschaftsprüfer fordert laut Gutachten ein „Bekenntnis des Erzbistums zur Fortführung der Sophienschule, um weiteren wirtschaftlichen Schaden für das Erzbistum zu vermeiden“. Das Erzbistum kündigte für den heutigen Montag eine Stellungnahme an. (epd)

Erfinderische Dealer

In einem Hamburger Park sollen zwei Brüder eine Erdhöhle gebaut und daraus Drogen verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft habe einen Durchsuchungsbeschluss für das Erdloch im Stadtteil Neuallermöhe beantragt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Bei dem Zugriff am Freitag seien das Brüderpaar und vier weitere mutmaßliche Verkäufer vorläufig festgenommen worden. Drogen hätten die Beamten in der Höhle nicht gefunden. (dpa)

Geplagte Autofahrer

Autofahrer im Osten Hamburgs müssen sich auf Umwege einstellen: Der Hamburger Abschnitt der A24 zwischen dem Horner Kreisel und dem Kreuz Hamburg-Ost ist seit Sonntagabend 22 Uhr bis zum 4. August voll gesperrt. Grund ist eine Fahrbahnsanierung. Als Umleitung empfiehlt die Verkehrsbehörde die weiter südlich verlaufende B5. (dpa)