IN ALLER KÜRZE

Zu viel Feinstaub

Die Tagesgrenzwerte für Feinstaub sind 2011 im Bereich am Dobben sowie an der Nordstraße mehrfach überschritten worden. Ebenso Stickstoffdioxid, das auch in der Cherbourger Straße in Bremerhaven zu stark vertreten war. Das geht aus dem Jahresbericht über Immissionsmessungen im Land Bremen hervor, der gestern der Baudeputation vorgestellt wurde. Die Schwefeldioxid-, Kohlenmonoxid- und Ozon-Grenzwerte wurde 2011 in Bremen eingehalten. Der CDU-Deputierte Andreas Hipp stellte auf Grund der Werte die Wirksamkeit der Umweltzone in Frage, Umweltsenator Joachim Lohse (Grüne) verteidigte die Zone als „wirksamstes Instrument“ gegen Immissionen, deren Auswirkung sich erst im nächsten Jahr zeigen werde, da die dritte Stufe der Umweltzone erst seit Juli 2011 in Kraft sei. Einig waren sich alle Parteien, private Heizungsanlagen zwecks Emissionsreduzierung stärker in den Blick zu nehmen.

Bahnhöfe „gecheckt“

Mit „sehr gut“ bewertet wurde der Bahnhof Farge bei einem Test auf Sauberkeit und Funktionsfähigkeit. Im Auftrag des Verkehrsressorts wurden alle 23 Bahnhöfe Bremens auf ihre Qualität aus Kundensicht hin überprüft. Keiner ist durchgefallen. „Umfangreiche Verschmutzungen durch Graffiti und andere Schmierereien“ seien in Bremen-Hemelingen, Bremen-Neustadt und Bremen-Vegesack gesichtet worden.  (taz)