leserInnenbriefe
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Es regne Hirn

betr. „Glotzen macht doof“,

taz nord vom 15. 6. 18

Also, RTL ist ja hinlänglich für erstklassigen Journalismus und – das ist noch wichtig – für zur Reflektion fähige Zuschauer bekannt! Au Backe, lass jemand Hirn regnen oder schaltet diesen „Verblödungsaparat“ ab (und ich rede nicht vom TV Gerät). Laughin Man, taz.de

Das musste nicht sein

betr. „Kieler Luft bleibt dreckig“,

taz nord vom 14. 6. 18

Ein doch vom Standpunkt der Bürgerbeteiligung vorbildliches Vorgehen der Stadt Kiel mit einer derart negativen Schlagzeile? Musste das wirklich sein. Bogenhaar, taz.de

Welch ein Wunder!

betr. „Kieler Luft bleibt dreckig“,

taz nord vom 14. 6 18.

Die Grünen sind für Fahrverbote. Welch ein Wunder! Im grün regierten Baden-Württemberg interessiert es die Grünen wenig. Würde empfehlen, einmal täglich am Bodensee entlangzufahren. Es reicht die Strecke Überlingen-Friedrichshafen. Da brummt täglich eine LKW-Kolonne durch, die jegliches Fahrverbot in anderen Städten ad absurdum abstempelt. Die kleinen Dörfer und auch Friedrichshafen selbst, ersticken in Lastwagenverkehr und Abgasen. Hört man was aus dem Ländle? Ich habe nix vernommen. Maria-Gabriela, taz.de

Geblendet

betr. „Polizei-Piloten mit Glasaugen“,

taz nord vom 13. 6. 18

Besteht eine Gefährdung, wenn die Piloten sich angesichts der „Bedrohung“ sogar noch darauf zufliegen? Und müssten die nicht dann ebenso angeklagt werden? Wenn ich von der Sonne geblendet mit dem Fahrrad in voller Fahrt jemanden anstöße und der stürzte, bin ich dran, auch wenn er besoffen auf dem Radweg torkelt. Bodo Eggert, taz.de

Faktenignoranz

betr. „Polizei-Piloten mit Glasaugen“,

taz nord vom 13. 6. 18

Dass dem Schweigen des Angeklagten mehr beigemessen wird als den Aussagen des vom Gericht hinzugezogenen Sachverständigen, sagt vieles. Faktenignoranz als System. Von den Geschmacklosigkeiten der Kampfpresse ganz zu schweigen, die aus Polizistenaussagen Tatsachen macht. Wahrheitsfindung geht anders. Der Eifer der Staatsanwaltschaft und des Innensenators stehen im krassen Gegensatz zu den Auswertungen, etwa des Höhenmessers des Hubschraubers. Wenn es Ausdruck von Rechtsstaatlichkeit sein soll, Exempel zu statuieren ohne Würdigung der Fakten, möchte ich nicht erleben, wie ein Unrechtsstaat aussieht. Wolfgang Leibert, taz.de