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Kate Spade in ihrem Flagship Store in New York 2004 Foto: Bebeto Matthews/ap

Ihre Handtaschen wurden sofort begehrt und geliebt, als sie 1993 auf den Markt kamen. Denn sie versprachen Prestige mit ihrem Markenlogo auf der Außenseite – so wie bei Prada. Gleichzeitig aber waren sie – ganz anders als Prada – richtig gut gelaunt, mit ihren neckischen Motiven und den Hasenohren, die ihnen aus einem Einschubfach erwuchsen: die Taschen von Kate Spade.

Jetzt wurde ihre Schöpferin, 1962 als Katherine Noel Brosnahan geboren, in ihrem Apartment in der Park Avenue in Manhattan tot aufgefunden. Die Polizei geht von Suizid aus. Die Bestürzung und Trauer unter ihren Fans und in der Modewelt ist entsprechend groß. So erinnert sich etwa die ehemalige US-Präsidenten-Tochter Chelsea Clinton (38) auf Twitter an ihre erste Begegnung mit der Arbeit der De­signerin: „Meine Großmutter schenkte mir meine erste Kate-Spade-Handtasche, als ich auf der Uni war. Ich habe sie immer noch. Ich trage Kates Familie, Freunde und ihre Liebsten in meinem Herzen bei mir.“ Auch Lena Dunham (32), Schauspielerin, Autorin, Produzentin und Regisseurin der Serie „Girls“ (2012–2017) schreibt auf Twitter: „Kate Spade war mehr als eine Designerin. Sie hatte eine einzigartige visuelle Sprache, die Bat-Mizwa-Mädchen und Künstler gleichermaßen faszinierte. Sie war ein Grundpfeiler New York Citys, der guten Willen verbreitete. “