Musik
: Anti-Kraut-Pop

Zwischen Märchenkitsch und Synthesizer: Die Wilde Jagd Foto: Foto:Markus Luigs

Repetitiv, hypnotisch und minimalistisch sind seit jeher die Koordinaten von Krautrock – und ist seit jeher auch der Wegweiser für die Musik des Düsseldorfer Duos Die Wilde Jagd. Vor Kurzem haben Sebastian Lee Philipp und Ralf Beck auf dem Hamburger Kraut- und Indierock-Label „Bureau B“ ihr neues Album „Uhrwald Orange“ veröffentlicht. Darin finden sich neben den Songs mit oft kryptisch-lyrischem Gesang und in Popmusiklänge vor allem bis zu 15 Minuten lange Instrumentalstücke wie „Flederboy“ oder „Säuregäule“, die einen, wie die tageszeitung einst in einer Rezension schrieb, „tranceartig sedieren“.

Die Wilde Jagd: Kantine am Berghain, Am Wriezener Bahnhof, 12. 6., 16/14 €