alpha nova & galerie futura/District Berlin: Decolonize 1968!: Videokunst und Open TV
50 Jahre 68: Im April legten das Gunda-Werner-Institut und die Missy das Dossier „Decolonize 1968!“ vor. Peggy Piesche, Thembi Wolf und andere lesen darin die Internationale Solidarität gegen den Strich hegemonialer Geschichtsschreibung: Die studentische Bewegung war immer auch (post)migrantische, queere und Schwarze Bewegung – und dass eben nicht nur, weil Malcolm X für Rudi Dutschke so wichtig war oder Angela Davis und Patrice Lumumba zu Ikonen wurden. Diverse künstlerische Formate setzen das Projekt nun fort. So auch vom 1.–3. 6. die Berliner Reihe „Decolonize 68: Soul!, Open Television & Queer Black TV“. Videokünstlerin Karina Griffith, die im Rahmen des DISTRICT Studio Grants zu Schwarzer Deutscher Filmproduktion um 1968 arbeitet, spricht am 1. 6. mit Aymar Jean Christian von OTV, einem Webportal für queeres Schwarzes TV aus Chicago, über TV und Webserien als Tools politischer Veränderung – mit Blick zurück auf das US-Format „Soul!“ (1968–1973). Am 2. 6. bietet Christian die Web Series Clinic „Queer Black TV“ an. Anmeldung bis 31. 5.: mail@alpha-nova-kulturwerkstatt.de. nym
Programm 1.-3. 6.: www.district-berlin.com; Orte: alpha nova & galerie futura, Am Flutgraben 3; DISTRICT Berlin, Bessemerstr. 2-141. 6., 19 Uhr: Screening + Talk mit Karina Griffith und Aymar Jean Christian bei alpha nova2. 6., 12–16 Uhr, Workshop: Queer Black TV bei alpha nova
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