was alles nicht fehlt
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Eine rassistische Anfeindung:

Mario Balotelli ist nach vierjähriger Abstinenz bei seinem Comeback im italienischen Fußball-Nationalteam durch ein Plakat verunglimpft worden. „Mein Kapitän muss italienisches Blut haben!“, stand auf dem Banner beim Testspiel in St. Gallen, das Italien gegen Saudi-Arabien dank eines Treffers von Balotelli 2:1 gewann. Unter dem Nationaltrainer Roberto Mancini ist der Stürmer als Stellvertreter von Kapitän Leonardo Bonucci im Gespräch. Der Angreifer reagierte auf Instagram. „Wir sind im Jahr 2018, Jungs. Schluss damit! Wacht auf! Ich bitte euch!“ Balotelli ist Sohn ghanaischer Einwanderer.

Positive Werte beim Neuer-Barometer: „Stand jetzt wird Manuel spielen. Das ist ein richtiger Test. Das sind Spiele, die er jetzt braucht“, sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke vor dem WM-Test am Samstag gegen Österreich. Für den langzeitverletzten Torhüter ist es das erste Länderspiel seit Oktober 2016. Am Montag muss Trainer Joachim Löw den endgültigen WM-Kader mit 23 Akteuren melden.

Ein weiterer Großeinkauf: Der FC Liverpool investiert kräftig in seine Zukunft. Der 24-jährige brasilianische Mittelfeldspieler Fabinho wurde für 50 Millionen Euro vom AS Monaco verpflichtet. Zuvor hatte der Verein schon 60 Millionen Euro für Naby Keita an RB Leipzig überwiesen.

Eine juristische Kehrtwende: Der niederländische Eisschnellläufer Thom van Beek ist im Berufungsverfahren wegen EPO-Dopings für vier Jahre zwischen 2016 und 2020 gesperrt worden. Der nieder­ländische Eislaufverband KNSB und die Nationale Doping-Agentur hatten Berufung gegen eine Entscheidung der Disziplinarkommission eingelegt, die van Beek trotz positiver A- und B-Probe wegen angeblicher Formfehler nicht bestraft hatte. Van Beek hat seine Karriere bereits beendet.