leserInnenbriefe
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Für Polizeiprovokateure reicht ein Taschentuch
betr. „Polizei darf sich vermummen“,
taz nord vom 25. 5. 18
Bei den „Krefelder Krawallen“ sind die Polizeiprovokateure noch mit hölzernen Dachlatten auf ihre Kollegen losgegangen. In Hamburg reicht ein Taschentuch im Gesicht. Bald genügt schon ein diffuses Gefühl einer Bedrohung, um gewaltsam gegen Demonstranten vorzugehen. Dann kann man sie auch gleich noch über Monate inhaftieren. Womöglich wird in der Haft eine Psychose festgestellt, dann greift auch noch die neue Psychiatriegesetzgebung. Bibo, taz.de
„Anheizer“ bei der Polizei ist keine abwegige Idee
betr. „Polizei darf sich vermummen“,
taz nord vom 25. 5. 18
Dass es sogenannte „Anheizer“ in den Reihen der Bereitschaftspolizei gibt, ist ein offenes Geheimnis. Ein Bekannter, der aktiv im Dienst ist, hat dies bestätigt. Deren einzige Aufgabe ist es, es Eskalieren zu lassen. Mir wurde richtiggehend schlecht, als er erzählte, dass er sich bei Demos oder Fußballspielen, bei denen die Fans bekanntermaßen eher links sind, schon darauf freue, wieder einmal „austeilen zu können“. Demnach sollte man diese Möglichkeit durchaus ins Auge fassen. Abwegig jedenfalls ist die Vorstellung nicht. Bibo, taz.de
Warum keine Hochzeit in Pakistan?
betr. „Verliebt, verlobt, versteckt“,
taz nord vom 24. 5. 18
Warum heiraten die beiden nicht einfach in Pakistan? Dann kann er von dort aus nach der Hochzeit ein neues Visum für Deutschland beantragen und dem gemeinsamen Liebesglück steht nichts mehr entgegen. Gleichzeitig lägen alle notwendigen Papiere vor und Zweifel an der Identität oder der Staatsbürgerschaft wären ausgeschlossen. Dima, taz.de
Schweinswal macht doch selber Lärm
betr. „Schweinswal in Not“,
taz nord vom 22. 5. 18
Also, kurz zusammengefasst sind die Gründe: Fischerei, Fischerei und Fischerei. Und die betroffenen Länder sind Baltikum, Polen und Norwegen. Mit denen will Deutschland aber keinen weiteren Ärger, wegen Pipeline usw. Die Sache mit dem Industrielärm ist Quatsch. Denn erstens hieß der Schweinswal früher „Hafenwal“ und kommt mit Lärm bestens zurecht und zweitens macht kein Wal mehr akustischen Rabatz als der Schweinswal.
El Presidente, taz.de
