wettig-danielmeiers woche

Montag: Inge Wettig-Danielmeier absolviert bei sich zu Hause in Göttingen Wahlkampftermine für die SPD. Sie selber tritt nach 15 Jahren Bundestag nicht mehr an.

Dienstag: Die SPD-Schatzmeisterin fährt nach Bückeburg. Der niedersächsische Staatsgerichtshof entscheidet dort über das Landesmediengesetz. Die SPD hat geklagt, denn nach dem CDU/FDP-Gesetz müsste die SPD ihre indirekten Beteiligungen an Privatradios zurückschrauben. Über ihre Medienholding ddvg ist die SPD am Verlagskonzern Madsack (Hannoversche Allgemeine, Leipziger Volkszeitung) beteiligt, der wiederum Radioanteile hält. Wettig-Danielmeier ist als Generaltreuhänderin für die SPD-Medienbeteiligungen verantwortlich.

Mittwoch: Letzte Bundestagswoche. Sie hört sich zum letzten Mal als Abgeordnete eine Schröder-Regierungserklärung an. Die beiden haben seit ihrer gemeinsamen Zeit an der Uni Göttingen eine „gediegene Feindschaft“ gepflegt, wie sie sagt. „Aber das ist jetzt vorbei.“

Donnerstag: Telefonschaltkonferenz mit SPD-Spitzen. Sie ist das älteste Mitglied im 13-köpfigen Parteipräsidium. LÖW