leserInnenbriefe
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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Angst und Schrecken

betr. „Hunderteins neue Medienstars“,

taz nord vom 17. 5. 18

Wofür brauchen die Regierenden eigentlich noch die Erweiterungen der PAGs (Polizeiaufgabengesetz, die Redaktion)? Die machen ja jetzt schon, was sie wollen… Vor so einer Polizei hätte ich auch Angst. Wenn jetzt schon die Polizei Angst und Schrecken verbreiten und Straftaten auslösen „darf“, was machen die dann mit einem Anzeigenden?! Das erinnert hoffentlich nicht nur mich an Zeiten ab 1933… Ja, wo samma denn?! Frau Kirschgrün, taz.de

Opfer zu Tätern gemacht

betr. „Feinde auf dem Silbertablett“,

taz nord vom 17. 5. 18

Wieder werden Täter zu Opfern gemacht. Wer Gewalt durch den Aufruf „Welcome to Hell“ herbeiführt und dann auf Eigentum und Polizisten losgeht, kann kein Opfer sein, sondern Täter. Klartexter, taz.de

Quelle: Internet

betr. „Feinde auf dem Silbertablett“,

taz nord vom 17. 5. 18

@Klartexter: Nur sind die Bullen auf die Demo losgegangen, nicht andersherum... Aber „Klartext“ ist halt schwierig, wenn nur das Internet als Quelle zur Verfügung steht, oder liege ich da falsch... :D Neinnichtjetzt, taz.de

Auf einem Niveau

betr. „Feinde auf dem Silbertablett“,

taz nord vom 17. 5. 18

Wenn ich diese Ermittlungsmethoden und Verhältnisse betrachte, dann stufe ich die Polizeiführung auf demselben Niveau ein, wie die kriminellen Chaoten des schwarzen Blockes. Beide zeigen auf ihre Art, dass sie mit den Grenzen unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht zurecht kommen.

Weidle Stefan, taz.de

Seenotrettung ist keine Migrationsbeihilfe

betr. „Plötzliches Ende einer Rettung“,

taz nord vom 16. 5. 18

Das geltende internationale Seerecht sieht vor, dass Gerettete schnell in einen sicheren Hafen zu bringen sind. Das widerspricht der dargestellten bisherigen Praxis. Auf die jeweilige Kapazität eines Schiffes kommt es doch gar nicht an. Die Rückführung von Personen aus internationalen Gewässern nach Libyen stellt lediglich dann einen Rechtsbruch dar, wenn diese durch europäische Schiffe erfolgt. Libysche Seenotretter sind nicht verpflichtet, gerettete Personen nach Italien zu bringen. Bei der Seenotrettung geht es einzig und allein darum, Menschen aus der Seenot zu retten. Wo die Menschen hinwollen, ist schlichtweg unbeachtlich. Seenotrettung ist keine Migrationsbeihilfe. Dima, taz.de