leserInnenbriefe
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Totale Überwachung

betr. „Bürgerrechte verramscht“,

taz nord vom 4. 5. 18

Das öffnet meiner Meinung nach Willkür Tür und Tor, beschneidet zutiefst sämtliche Freiheit(en), verbreitet Angst und ist Überwachung total – also alles, wovon ein freiheitlicher Demokrat nur träumen kann… Ich bekomme/habe Angst – besonders in Bayern. Und wenn jetzt wieder jemand sagt, wer nichts zu verbergen oder nichts „falsch“ gemacht, habe ja nichts zu befürchten, der solle mal schnell überlegen, warum er die Toilettentür und das Schlafzimmer schließt, wenn er sich dahin „zurückzieht“ – hat er was zu verbergen, macht er gerade etwas „falsch“… Gruselig, diese neuen Gesetzes-„Vorschläge“. Frau Kirschgrün, taz.de

Pistorius festnageln

betr. „Ohne Straftat in den Knast“,

taz nord vom 27. 4. 18

Gefährder sollten sich auch mit den heutigen gesetzlichen Möglichkeiten bändigen lassen. Reichsbürger, die Waffen und Sprengstoff (!) horten; Fußballholigans; Islamisten mit Hassreden und Bombenbauanleitungen; Männer, die Frauen bedrohen – für all dies gibt es bereits Gesetze, die nur angewendet und personell umgesetzt werden müssen. Welche Gruppe Menschen wird von dem neuen Polizeigesetz erfasst, die durch diese Maschen geschlüpft sind? Auf diese Frage sollte man Herrn Pistorius und seine Kollegen festnageln (rein verbal natürlich).

Arne Matschinsky, Hamburg

Die Partei recherchiert

betr. „Eintracht nur gegen die SPD“,

taz nord vom 30. 4. 18

Da ist aber gehörig was schief gelaufen, die Herrschaften! Bei Ihrem Artikel über die Kommunalwahl bei uns in Lübeck ist zu lesen, dass 2013 17 Sitze an die SPD gingen und 4 an die BfL. Kompletter Quatsch! 1.: Wir haben nur 49 Sitze. Nach Ihrer Rechnung wären es 50. Die SPD hat nämlich auch nur 16 Sitze. 2.: BfL hat 2, die Piraten 1 Sitz. Wie immer für die Wähler gut am recherchieren: Die PARTEI Lübeck. Bastian Langbehn , Lübeck

Katzen einsperren

betr. „Der Falter ist schuld“,

taz nord vom 27. 4. 18

Vermutlich könnten 90 Prozent aller Kleintiere gerettet werden, wenn es ein Freilaufverbot für Hauskatzen gäbe. Beim Straßenverkehr würde schon Tempo 30 in den Schutzgebieten reichen. El Presidente, taz.de