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Die taz am 1. Mai: was zu lesen und was zu hören

Nicht für alle ist der Tag der Arbeit arbeitsfrei. Die taz berichtet in einem Live-Ticker auf taz.de von den Ereignissen und Nicht-Ereignissen auf den Demonstrationen ab 10 Uhr. Außerdem gibt es was zu hören: Vorab erscheint die erste Ausgabe des taz-Podcasts „Lokalrunde“ aus Berlin und Hamburg. In dem neuen Format geht es ab jetzt regelmäßig um parlamentarische und außerparlamentarische Politik in beiden Städten. In der ersten Folge sprechen die Autor*innen über Politik und Protest am 1. Mai: blogs.taz.de/lokalrunde. (taz)

Demo gegen Racial Profiling und wTask Force

Etwa 500 Menschen haben am Samstag Nachmittag auf St. Pauli gegen Racial Profiling, gegen die Task Force Drogen und für Bleiberecht demonstriert. Die Teilnehmer*innen forderten die Abschaffung „gefährlicher Orte“, zu denen auch die Hafentreppe zählt und an denen die Polizei verdachtsunabhängige Kontrollen durchführt. Die Gegend sei dadurch zu einer No-Go-Area für Schwarze geworden, die permanent kontrolliert würden, argumentieren die Anwohner*innen der Hafenstraße. Seit einigen Wochen hat die Task Force Drogen ihre Präsenz auf St. Pauli verstärkt und ist fast rund um die Uhr mit mehreren Polizist*innen in gelben Warnwesten zugegen. Die Demonstration startete am „Jaja Diabi Circle“, dem Kreisverkehr am Park Fiction, den eine Gedenkinitaitve nach dem 21-jährigen Mann aus Guinea-Bissau benannt hat, der sich 2016 in Untersuchungshaft das Leben nahm. Er war wegen einer Kleinstmenge Marihuana inhaftiert worden. Der Aufzug verlief friedlich und endete im Schanzenpark. (taz)